Jeder kennt sie: die legendären Eissorten von Ben & Jerry’s. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Kreationen und somit ist für jeden das Richtige dabei. Doch dabei geht es der Marke nicht nur um das leckere Eis, sondern auch um Fairness und Nachhaltigkeit. So unterstützt die Brand beispielsweise seine Milchbetriebe und setzt auch sonst auf Bio-Zutaten. Es wird zudem darauf geachtet, dass die Verpackungen ökologisch nachhaltig sind.
Wir haben für euch 10 erstaunliche Fakten über Ben & Jerry’s zusammengestellt, über die ihr euch wahrscheinlich noch nicht bewusst wart.
Die beiden Gründer Ben Cohen und Jerry Greenfield lernten sich in der Schule beim Sportunterricht kennen. Das war 1963 in Long Island in den USA und die beiden waren die langsamsten Schüler im Sportunterricht. 1978 machten die beiden dann einen 5-Dollar Kurs, um zu lernen, wie man Eis richtig herstellt.
Nachdem die beiden beschließen, dass sie einen Eisladen eröffnen wollen, kratzen sie all ihre Ersparnisse zusammen und leihen sich noch zusätzlich Geld, um mit 12000 USD den ersten Shop zu eröffnen. Er befand sich in einer umgebauten Tankstelle in Burlington (Vermont). Die Marke teilte sich die Tankstelle damals sogar mit einem lokalen Bauern! Als Erinnerung an den ersten Scoop Shop heißt die Straße, an der die Tankstelle war, heute Cherry Garcia Street.
In einem der ersten Scoop Shops gab es eine Tafel, auf der Kunden ihre Wünsche für neue Eissorten oder auch Verbesserungsvorschläge schreiben konnten. Ein Kunde schrieb daraufhin den Wunsch der Eiskreation Cookie Dough auf die Tafel. Doch das Umsetzen dieser Kreation stellte sich als schwierig heraus; denn die großen Cookie Dough Stückchen verstopften die Maschinen! Nach sechs Jahren langer Arbeit wurde endlich ein Weg gefunden um das Eis zu produzieren und heute ist Cookie Dough die beliebteste Sorte und wohl auch eine der bekanntesten Sorten. Zum Glück hat Ben & Jerry’s nicht aufgegeben!
Die Eismaschine, die für das Herstellen des Core-Sortiments verwendet wird, beruht auf dem Konzept einer deutschen Wurstmaschine.
Die ersten Sorten der Brand waren Oreo Mint, French Vanilla, Chocolate Fudge, Wild Blueberry, Mocha Walnut, Honey Coffee und Honey Orange. Keine dieser acht Sorten gibt es heute noch im Sortiment; dafür gibt es heute aber viele andere einzigartige Flavors!
In der Fabrik in Waterbury (Vermont) gibt es einen Friedhof der Eissorten, wo den aussortierten Eiskreationen gedenkt wird. Dort gibt es mittlerweile über 300 verschiedene Sorten! Ab und zu soll es vorkommen, dass eine dieser aussortierten Sorten für eine gewisse Zeit vom Friedhof geholt wird und wieder im Supermarkt zu finden ist.
Der Gründer Ben leidet unter Anosmie. Das bedeutet, dass er keinen Geruchs- und Geschmackssinn hat. Daher liebt er cremige Konsistenz des Eis und die vielen Stückchen darin. Das ist also der Grund, warum wir so viele Stückchen von Nüssen, Kuchenteig und Schokolade in unserem Eis finden!
Die Kuh, die auf jeder der Verpackungen zu sehen ist, heißt Woody. Ben und Jerry wollten von Anfang an eine Kuh als Logo haben, da Milch für die Eisproduktion sehr wichtig ist. Zuerst wurde allerdings nur irgendeine Kuh aus einem Comic abgebildet. Doch das fanden die Gründer nicht sonderlich toll und fragen daher den Künstler Woody Jackson. Er war in Vermont für seine Zeichnungen von Kühen bekannt und zeichnete somit auch die Kuh für Ben und Jerry. Diese benannten die Kuh dann nach ihrem Künstler und somit trägt sie heute den Namen Woody!
Die Eissorte Caramel Chew Chew gibt es auf der Welt unter verschiedenen Namen. In den USA ist sie beispielsweise als Triple Caramel Chunk bekannt und in Kanada als Caramel hat Trick. Das Ziel dieser unterschiedlichen Namen soll es sein, dass man es schafft, auf der Welt alle drei verschiedenen Namen der Sorte zu finden. Auf geht’s!
Jeder Mitarbeiter bei Ben & Jerry’s darf pro Tag drei Eis kostenlos mit nach Hause nehmen. So macht Arbeit doch Spaß!
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