Die Marke Breitling stellt Uhren im höheren Preissegment her und gehört mit Rolex zusammen zu den bekanntesten und erfolgreichsten Luxusuhren weltweit. Dabei stellt die Marke nicht nur Uhren für den Alltag her, sondern auch Uhren für die Luftfahrt und fürs Unterwassertauchen.
Im Folgenden gibt es 10 wissenswerte Fakten über Breitling.
Im Jahr 1914 übernahm Gaston Breitling die Firma seines Vaters. Da er sich brennend für die Luftfahrt interessierte, entwickelte er den Chronographen. Dieser ist speziell an die Anforderungen der Luftfahrt angepasst.
Bis 1979 war die Marke ein Familienunternehmen, das von Generation zu Generation weitergeführt wurde. Doch Willy Breitling verkaufte die Marke kurz vor seinem Tod an den Unternehmer Ernest Schneider, welcher selbst Pilot war und sich für die Luftfahrtindustrie begeistern konnte. Daher rückte Schneider die Luftfahrt in den folgenden Jahren immer mehr in den Vordergrund. Dadurch entwickelte sich auch das geflügelte Logo, das Bezug auf das Logo der Aircraft Owners and Pilots Association (AOPA) nimmt.
Der berühmteste bei NASA-Missionen eingesetzte Chronograph ist das Modell Omega Speedmaster Professional.
Das Modell Omega Speedmaster Professional wurde speziell für die Bedingungen auf der Aurora 7 angefertigt. Somit wurde es der erste Chronograph im Weltall und war mit einem Rechenschieber für Navigationsberechnungen und einer 24-Stundenanzeige ausgestattet. Dadurch wurde es möglich, die Uhrzeit ohne Berücksichtigung der Tageszeit zu erkennen. Die Astronauten konnten sogar dadurch anhand der Uhrzeit und Position der Sonne im All die genaue Position der Raumschiffkapsel errechnen.
Die Marke wird heute stark mit der Luftfahrt in Verbindung gebracht. Daher wird auch davon ausgegangen, dass der Chronomat als Pilotenuhr entwickelt wurde. Doch da die Uhr mehrere Rechenoperationen erlaubte, war sie ursprünglich zur Benutzung von Mathematikern ausgelegt.
In Feuerball trug Bond einen Breitling Top Time Chronographen. Er erhielt diesen nicht nur zur Bestimmung der Uhrzeit, sondern konnte auch durch einen eingebauten Gegenzähler die Stärke von ionisierter Strahlung messen. Dies bleibt bis heute der einzige Bond Film, in dem eine Breitling getragen wird.
Zum Ende der 1970er Jahre geriet die Marke in Schwierigkeiten und musste schließlich Insolvenz anmelden. Es wurden deshalb Namensrechte für Breitling und Navitimer an Sicura verkauft. Die Marke stellte Taucheruhren und Chronographen her, doch trotz des Verkaufs setzt die Marke das Firmenerbe fort und orientiert sich weiter an der Luft- und Raumfahrt.
Die erste Uhr mit integrierter Notruffunktion erschien im Jahr 1995. Es war die Breitling Emergency und sie sollte Personen in Not zur Hilfe kommen. Bis jetzt gibt es nachweislich mindestens 3 Fälle, in denen Menschen durch die Uhr das Leben gerettet wurde. Im Jahr 2003 stürzten beispielsweise zwei Helicopterpiloten ab. Sie konnten durch die Uhr in der Antarktis lokalisiert werden. Auch 2012 rettete die Uhr einem Menschen das Leben. Denn ein Grizzly-Jäger saß allein in Alaska fest, wo es weit und breit keine Aussicht auf Zivilisation gab.
Seit 2009 besitzt die Marke eine eigene Manufaktur für Chronographenwerke. Sie werden in der Breitling Chronometrie in La Chaux-de-Fonds angefertigt.
Die Breitling Kollektion beinhaltet fünf verschiedene Linien. Sie bestehen aus den Taucheruhren Avenger, Colt und Superocean, den Fliegeruhren Navitimer und Windrider und dem Professional Modell Emergency.
Noch keine Kommentare vorhanden
Was denkst du?