5 Lektionen von McLuhan

Wer war McLuhan?

Herbert Marshall McLuhan wurde am 21. Juli 1911 in Kanada geboren und war ein Philosoph. Er prägte den Ausdruck “das Medium ist die Botschaft” sowie den Begriff „global village“. Zudem kündigte er das World Wide Web fast 30 Jahre vor seiner Erfindung an. In den späten 1960er Jahren war er ein fester Bestandteil des Mediendiskurses, obwohl sein Einfluss in den frühen 1970er Jahren zu schwinden begann. In den Jahren nach seinem Tod blieb er eine umstrittene Figur in akademischen Kreisen. Mit der Ankunft des Internets und des World Wide Web wurde jedoch das Interesse an seiner Arbeit und Perspektive erneuert.

Hintergrund

In den frühen 1950er Jahren begann McLuhan die Kommunikations- und Kulturseminare an der University of Toronto. Als sein Ruf wuchs, erhielt er eine wachsende Anzahl von Angeboten von anderen Universitäten. Während dieser Zeit veröffentlichte er sein erstes großes Werk, „The Mechanical Bride“. In diesem untersuchte er die Auswirkungen von Werbung auf Gesellschaft und Kultur.

Während der 1950er Jahre produzierte er mit Edmund Carpenter auch eine wichtige  wissenschaftliche Zeitschrift namens “Explorations“. Während dieser Zeit betreute McLuhan die Doktorarbeit der  modernistischen Schriftstellerin  Sheila Watson zum Thema Wyndham Lewis. In der Hoffnung, ihn davon abzuhalten, an ein anderes Institut zu wechseln, gründete die University of Toronto 1963 das Centre for Culture and Technology.

1975 wurde er von April bis Mai von der University of Dallas zum McDermott Chair ernannt.   Marshall und Corinne McLuhan hatten sechs Kinder. Die damit verbundenen Kosten einer großen Familie trieben ihn schließlich zu Werbearbeiten und akzeptierten häufige  Beratungs  und  Sprechengagements für große Unternehmen, darunter IBM und AT&T. 

Woody Allens Oscar-Preisträgerin  Annie Hall spielte McLuhan in einem Cameo. Im Film streitet sich ein pompöser Akademiker mit Allen in einer Kinoschlange, als McLuhan plötzlich auftaucht und ihn zum Schweigen bringt und sagt: “Du weißt nichts von meiner Arbeit.” Dies war eine der häufigsten Aussagen McLuhans gegenüber und über diejenigen, die mit ihm nicht einverstanden waren.

5 Lektionen

Hier sind fünf Dinge, die du von McLuhan lernen kannst!

#1 Globale Village

McLuhan ist der Begründer des Begriffs „global village“. Damit bezeichnet er alle die Welt, da sie durch das Internet und andere elektronische Kommunikationsverbindungen zusammengeführt werden. Die „neuen“ Formen der Kommunikation ermöglichen eine weltweite Kommunikation und Verbindung von Unternehmen. Kollaborationen können von großem Vorteil für dein Unternehmen sein. 

Fazit: Keine Scheu davor dich international mit anderen Partnern zu vernetzten. So kannst du dir ein großes Netzwerk an Connections erarbeiten, das du bei verschiedenen Gelegenheiten einsetzen kannst!

#2 Globale Marktplätze 

Die treibende Kraft hinter der Globalisierung der Unternehmensmärkte war zweifellos die Technologie. Es ermöglicht, Bilder von Produkten leicht auf der ganzen Welt zu vermarkten, wodurch ein globaler Wunsch nach den neuesten Waren entsteht. In den 1980er und 90er Jahren war das Ergebnis eine neue kommerzielle Realität,Diese bat enormen Belohnungen für Unternehmen, die es geschafft haben, erfolgreich in diese Märkte zu infiltrieren. Heute haben kontinuierliche Fortschritte dazu geführt, dass das Internet die Hindernisse für den Eintritt in internationale Märkte deutlich verringert hat, was bedeutet, dass viele Unternehmen expandieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Fazit: Die Globalisierung bietet nicht nur Vorteile, sondern auch Herausforderungen. Heutzutage muss deine Marke außergewöhnliche Features besitzen, um sich von den unzähligen anderen zu differenzieren. 

#3 Internationale Kunden

Wenn du auf internationaler Ebene tätig bist, ist es wichtig, mit deinen Kunden in ihrer Sprache zu sprechen. Das bedeutet aber mehr als nur deine Message in eine anderen Sprache zu übersetzen! Überlege mal, wie lange ein Marketingteam braucht, um Botschaften zu produzieren, die sich an ein lokales Publikum richten. Aber bei internationalen Kunden musst du so viel mehr beachten. Zum Beispiel ihre Kultur, bestimmte Farben, Symbole, Schlagwörter, Gesten etc. Denn das könnte eine ganz andere Bedeutung in einer anderen Kultur haben.

Ob Marketingbotschaften, Website oder Verpackung, der Inhalt muss überarbeitet werden, um sicherzustellen, dass kulturelle Kontext aller Kunden berücksichtigt wird. Überspringst du diesen wichtigen Schritt, läufst du Gefahr, gegenüber anderen Wettbewerbern zu verlieren. 

Fazit: Informiere dich genau über die Kultur deiner Zielgruppe, wenn du eine internationale Marke gründest. In manchen Ländern bedeuten Gesten oder Wörter möglicherweise etwas ganz anderes! 

#4 21rst Century Skills 

Es wurden zwölf Fähigkeiten identifiziert, die du beherrschen solltest, um heutzutage während des Zeitalters des Digitalen Wandels in deiner Karriere erfolgreich zu sein.

Die zwölf 21rst Century Skills sind:

  1. Kritisches Denken
  2. Kreativität
  3. Zusammenarbeit
  4. Kommunikation
  5. Informationskompetenz
  6. Medienkompetenz
  7. Technologiekompetenz
  8. Flexibilität
  9. Führung
  10. Initiative
  11. Produktivität
  12. Soziale Kompetenzen

Diese Fähigkeiten sollen dir helfen, mit den modernen Märkte Schritt zu halten. Jede Fertigkeit ist einzigartig in der Art und Weise, aber alle sind im Zeitalter des Internets unverzichtbar.

Fazit: Sei dir dieser Fähigkeiten bewusst und versuche sie zu beherrschen. Dadurch kannst viel erfolgreicher im online Business sein. 

#5 Digital Leadership 

Durch den digitalen Wandel entstehen neue Herausforderung für Unternehmen. Wie schon erwähnt herrscht viel Konkurrenz auf dem Markt. Demnach ist es wichtig, dass du die relevanten digitale Entwicklungen im Auge behältst wie Beispielsweise neue Wettbewerber, Distributionskanäle und verändertes Kundenverhalten. 

Aus der Analyse der Umwelt kannst du Fähigkeiten und Ressourcen identifizieren, die du gezielt für das eigene Unternehmen eingesetzt kannst. Wichtig dabei ist es diese auch weiterentwickeln z.B. durch Schulungen deiner Mitarbeiter und praxisnahe Erfahrungen. Durch klare Organisation schaffst du das optimal Umfeld, um eine Weiterentwicklung zu ermöglichen und fördern. Als agiles Unternehmen kannst du aus neusten Daten unmittelbar Strategien und Prozesse der Anpassung konfigurieren. 

Fazit: Damit dir das gelingt brauchst du zu allererst die Einsicht der Relevanz der Digitalisierung. Danach dann die Bereitschaft, notwendige Ressourcen bereitzustellen und letztendlich den Willen diese Veränderung auch voranzutreiben. 

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