Walter Lippmann wurde am 23. September 1889 in New York geboren und war Schriftsteller, Reporter sowie politischer Kommentator. Er ist berühmt dafür, das Konzept des Kalten Krieges eingeführt zu haben sowie prägte er den Begriff “Stereotyp”. Denn durch ihm gewann die Bezeichnung in der modernen psychologischen an Bedeutung. Darüber hianus war er auch im Bereich der Medien und Demokratie bekannt uns schrieb Zeitungskolumne sowie mehreren Bücher. Insbesondere das im Jahr 1922 erschienenen Buch “Public Opinion” hatte großen Einfluss.
Der Schriftsteller spielte auch eine große Rolle in dem Untersuchungsausschuss des amerikanischen Präsidenten Woodrow Wilsons . Denn nach dem ersten Weltkrieg war er dort als Direktor in der Forschung tätig. Seine Ansichten über die Bedeutung des Journalismus in einer Demokratie standen der Meinung von John Dewey gegenüber. Dazu wurde auch die berüchtigte Lippmann-Dewey-Debatte ausgetragen.
Lippmann gewann zwei Pulitzer-Preise. Einen für seine Zeitungskolumne “Today and Tomorrow” sowie einen für sein Interview mit Nikita Chruschtschow aus dem Jahr 1961.Er wurde auch mit Titeln gelobt, die von “einflussreichsten” Journalisten des 20. Jahrhunderts bis hin zum “Vater des modernen Journalismus” reichten. Zudem sei sein Buch “Public Opinion” als “das Gründungsbuch des modernen Journalismus und der amerikanischen Medienwissenschaft” bekannt.
Hier haben wir für dich fünf Dinge zusammengefasst, die du von Lippmann lernen kannst!
In seinem Werk “Public Opinions” beschreibt er die Unfähigkeit des Menschen, die Welt wahrzunehmen. Nach Lippmann sei die reale Umgebung zu groß, zu komplex und zu flüchtig für direkte Interpretation zwischen den Menschen und ihrer Umwelt. Die Menschen konstruieren also eine Pseudo-Umgebung. Das ist ein subjektives sowie voreingenommenes geistiges Bild der Welt. Man könnte sogar von einer Fiktion des Einzelnen sprechen.
Die Menschen “leben in der gleichen Welt, aber sie denken und fühlen sich, als wären sie in verschiedenen.” Dadurch wird das menschliche Verhalten einer Person stimuliert und dann in der realen Welt umgesetzt. Auch werden die Auswirkungen der Interaktionen zwischen Psychologie, Umwelt und Massenkommunikationsmedien hervorgehoben. Heute benutzt die Wissenschaft den Begriff “konstruierte Realität” für Lippmans Ansatz.
Fazit: Jeder hat zwar seine “eigene” Welt, aber eine Zielgruppe hat im Allgemeinen relativ ähnliche Ansichten. Wenn du Einmals herausgefunden hast, wie ihre Realität aussieht, kannst du sie gezielt beeinflussen und dein Angebot gezielt vermarkten.
Der Schriftsteller ist der Meinung, dass wir Menschen nur Nachrichten veröffentlichen, die bereits bestätigt sind. Das macht sie weniger strittig. Dabei seinen offiziell zugängliche öffentliche Geschehnisse als “the news” dargestellt. Inoffizielle und private Dinge sind nicht oder weniger verfügbar. Oft sind es genau diese, die als Themen für Propaganda verwendet werden. Propaganda ist von Natur aus unmöglich, ohne eine Differenz zwischen dem Ereignis und der Öffentlichkeit (Nachrichten). Daher sind die Medien der Massenkommunikation häufig anfällig für Manipulation.
Fazit: Also, wenn du gewollt bist für Aufmerksamkeit zu sorgen, dann ist Storytelling eine gute Methode Interesse zu wecken! Hier aber vorsichtig sein, da die Geschichte trotzdem den Tatsachen entsprechen muss.
Lippmann prägte den Begriff „Stereotyp“. Das kann man sich als eine Brille, durch die man die Welt betrachtet, vorstellen. Dabei hat seine Definition nicht nur mit Gruppen, Emotionen oder Urteilen zu tun, sondern mit einem allgemeinen Problem der menschlichen Wahrnehmung. Denn oft besitzen wir einen sogenannten “Tunnelblick“. Meistens sind wir durch Vorurteile und kulturelle Erfahrungen geprägt. Dadurch treten wir anderen Menschen oder Situationen mit gewissen Erwartungen entgegen. Und häufig nehmen wir auch nur diese wahr. Erlangt man jedoch ein Bewusstsein dafür, so ist es möglich darüber hinaus zu Blicken.
Fazit: Tatsächlich hat Werbung eine große Auswirkung auf die Stereotypen, denn sie suggerierte bestimmte Bilder von einzelnen Gruppen. Oft nutzen Unternehmen Gender-Marketing, um bestimmte Produkte gezielt zu vermarkten. Beispielsweise war der ein kleiner und handlicher Akku-Schrauber für Frauen ein großer Hit auf dem Markt!
Als einflussreicher Kommentator der Massenkultur, war er dafür bekannt diese nicht vollständig zu kritisieren oder abzulehnen. Jedoch diskutierte er darüber, wie sie von einer staatlich lizenzierten “Propagandamaschine” eingesetzt werden könnte. Das Ziel dabei war die Demokratie aufrecht zu halten.
Der Mensch funktioniere als “wilde Herde“, die von einer übergeordneten „Elite“ regiert werden müsse. Dabei sollte diese Elite aus Intellektuelle und Experten bestehen, die die Fehler der Demokratie beheben. Vor allem das unmögliche Ideal des “omnicompetent citizen”. Diese Haltung entsprach auch dem zeitgenössischen Kapitalismus, der durch einen steigenden Konsum stärker wurde.
Fazit: Zähme die Herde. Wie Lippmann es darstellt, so folgen Menschen gerne einem Ideal, das sie respektieren und zu dem sie aufsehen. Heutzutage sind das oft Influencer, die diese Position einnehmen. Daher ist es eine gute Strategie ein Role Model zu erschaffen, dass den Kunden die Werte vorlebet und natürlich auch unternehmenseigene Produkte benutzt!
Nach Lippmann sei eine einheitlichen Meinung der Bürger nützlich sowie sogar für den Zusammenhalt der Gesellschaft notwendig. Jedoch ist dieses gemeinsame Interesse in vielen Fällen nur nach genauen Analysen und Daten feststellbar. Zu dieser Anstrengung sind aber die meisten Menschen aber weder fähig noch willig. Daher müssen kompetente Informanten Ereignisse so aufbereitet, sodass die Menschen entsprechend dieser Informationen handeln können.
Fazit: Wenn du den Content für dein Unternehmen für deine Zielgruppe verständlich, ansprechend und klar gestaltest und Call to Action Elemente hinzufügst, so hast du ganz schnell eine große Customer Base, die deinen Anregungen folgt!
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