Was ist Guerilla Marketing?

Nein, heute geht es nicht um Gorillas. Sondern es geht um das sogenannte Guerilla-Marketing. Dies ist eine gezielte Technik, um mehr Aufmerksamkeit zu erreichen. Doch wenn du noch keine Ahnung hast, was genau dahinter steckt, ist das kein Problem. Denn wir erklären es dir ja jetzt.

Woher kommt der Begriff?

Der Begriff Guerilla Marketing leitet sich vom Militär ab. Denn dort bezeichnet Guerilla eine Art der Kriegsführung. Mit dieser schwächt man seine Gegner durch ungewöhnliche Taktiken. Deshalb rechnen diese oftmals auch nicht mit dieser Taktik und werden davon überrascht. Jetzt weißt du zwar schon wo der Begriff herkommt, aber noch nicht was das mit dem Marketing zu tun hat. Keine Sorge: die Erklärung folgt jetzt.

Die Definition

Auch beim Guerilla Marketing geht es darum, durch besondere Maßnahmen einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Dabei ist der Überraschungseffekt hier besonders wichtig und macht die Taktik aus. Denn nicht nur die Wettbewerber rechnen nicht mit der Überraschung. Auch die Zielgruppe wird von der Marke überrascht. Und das positiv, wenn das Guerilla Marketing richtig gelingt. Diese Überraschung der Zielgruppe führt außerdem dazu, dass man viel über die Aktion redet und die Marke damit an Bedeutung gewinnt. Es geht also darum die Reichweite der Marke zu erhöhen und neue Kunden zu erreichen.

Marketing günstig gemacht

Eine weitere Eigenschaft des Guerilla Marketings ist, dass es oft mit geringen Kosten verbunden ist. Du brauchst lediglich einen Haufen an Kreativität. Hast du erstmal eine Idee, kannst du diese oftmals schnell und einfach umsetzen. Denn mit einer kleinen Kampagne erreichst du viel Aufmerksamkeit. Die eigentliche Verbreitung übernimmt die Zielgruppe dann ganz von alleine.

Die 4 Arten vom Guerilla Marketing

Doch was für Ideen gibt es denn nun für das Guerilla Marketing? Wie falle ich mit meiner Marke auf? Das klären wir jetzt für dich auf. Denn es gibt 4 Arten des Guerilla Marketings, die du unterschieden kannst.

Das Ambient Marketing

Beim Ambient Marketing geht es darum, die Werbung in das normale Umfeld der Menschen zu integrieren. Beispielsweise an öffentlichen Plätzen, an denen viel los ist. Eine weitere Möglichkeit wäre die Werbung innerhalb von Gebäuden wie Bahnhöfen anzubringen. Hört sich erstmal banal an. Allerdings werden meistens sehr auffällige Gegenstände benutzt, um für die Marke zu werben. Es ist auch möglich, dass schon vorhandene Gegenstände wie Statuen verziert werden.

Das Ambush Marketing

Beim Ambush Marketing geht es darum, dass das Marketing auf großen Events passiert. Denn dort sind viele Leute, deren Aufmerksamkeit gewonnen werden kann. Hierbei eignen sich beispielsweise Konzerte oder Sportveranstaltungen. Dabei hat das Thema der Events oftmals einen direkten Bezug zur Marke selbst.

Das Sensation Marketing

Beim Sensation Marketing sollen die Menschen besonders überrascht werden. Dabei handelt es sich oftmals um öffentliche Aktionen, die gefilmt werden und sich dann rasant verbreiten. Ein Beispiel dafür könnte ein Flashmob auf einem öffentlichen Platz sein.

Das Viral Marketing

Beim Viral Marketing geht es um die schnelle Verbreitung einer Kampagne im Netz. Diese teilt die Zielgruppe dann online und dadurch verbreitet sie sich rasant. Für dieses Marketing werden heutzutage oftmals Social Media Kanäle genutzt.

1. Beispiel: Coca-Cola

Ein Beispiel für Guerilla Marketing ist die Marke Coca-Cola. Sie postete ein Video von der sogenannten Happiness Machine. Dabei handelte es sich um einen Getränkeautomaten. Doch es war nicht einfach nur ein Getränkeautomat. Denn hinter dem Gerät stand eine Person, die an jeden Benutzer Geschenke verteilte. Diese Kampagne könnte man unter dem Sensational Marketing einordnen, da man die Menschen dort offline überrasche, die Kampagne filmte und diese sich dadurch dann online verbreitete.

2. Beispiel: Colgate

Die Marke Colgate ist auch ein Beispiel für überraschendes Guerilla Marketing. Denn die Marke verschenkte Eis am Stiel. Eigentlich sehr untypisch für eine Marke, die gesunde Zähne schaffen will. Doch in dem Eis steckte eine Überraschung. Denn der Stiel war eigentlich eine Zahnbürste aus Holz. Auf der Zahnbürste stand noch der Spruch: Don’t forget Colgate. Damit überraschte die Marke und blieb sich selbst gleichzeitig treu.

3. Beispiel: Volkswagen

Auch die Marke Volkswagen hat die Technik des Guerilla Marketings schon genutzt. Wir erzählen dir jetzt wie. Sie stellte in einer U-Bahn Station eine Rutsche auf. Diese konnten die Menschen benutzen, um schneller an ihr Gleis zu kommen. Die Rutsche nannte man die Fast Lane. Sie brachte der Marke bestimmt viel Aufmerksamkeit!

Fazit

Das Guerilla Marketing zeichnet sich dadurch aus, dass Menschen oftmals nicht mit der Werbung rechnen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, entweder durch kleine Gesten oder riesige Gegenstände. Dabei sollte jedoch auch immer die Zielgruppe im Hinterkopf behalten werden. Denn die Kampagne soll diese ja schließlich ansprechen. Klar ist jedoch: Das Guerilla Marketing soll die Bekanntheit einer Marke erhöhen.

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