Was sind Markenfeindbilder?

Genauso wie du deine Werte und Dinge, für die deine Marke steht definiert hast, solltest du auch definieren, wogegen sie steht. In diesem Artikel dreht sich alles um das Thema Markenfeindbilder und wieso diese für deine Marke so wichtig sind.

Definition

Auch die Markenfeindbilder sind Teil der Markenpositionierung. Das wissen nur viele nicht. Warum? Weil typischerweise eher positive Dinge hervorgehoben werden. Doch auch Markenfeindbilder können dich und deine Zielgruppe zusammenbringen. Dabei sind dies all die Dinge, wogegen deine Marke steht. Denn wer auch für bestimmte Dinge steht, muss automatisch auch gegen bestimmte Dinge stehen.

Was können Markenfeindbilder sein?

Zu aller erst solltest du dir merken, dass auch Konkurrenten dein Feindbild sein können. Diese können durch Praktiken und Konzepte, die gegen deine Werte sprechen, zum Feindbild werden. Doch es müssen nicht nur Konkurrenten sein. Warum? Weil es auch andere Dinge geben kann, die gegen deine Werte stehen. Wenn deine Marke beispielsweise für Kreativität steht, so könnte Langeweile ein Feindbild sein. Denn deine Marke positioniert sich ja genau am Markt und besitzt damit auch bestimmte Dinge, die sie vermeiden möchte.

Warum brauche ich ein Markenfeindbild?

Markenfeindbilder geben dir die Möglichkeit gegen etwas zu kämpfen. Etwas in der Welt zu verändern. Sie geben dir etwas, wogegen es sich zu kämpfen lohnt und wogegen du dich mit deiner Zielgruppe verbünden kannst. Außerdem zeigt es deiner Zielgruppe, dass du auch wirklich für deine Werte einstehst. Somit vermittelst du damit auch Ehrlichkeit und Authentizität.

Du dachtest das war es schon? Falsch gedacht. Denn Markenbilder sind noch aus einem anderen Grund wichtig. Sie sorgen für Interesse an der Marke. Denn es entstehen Konflikte und Spannungen, welche für mehr Interesse an deiner Marke sorgen. Eigentlich logisch oder? Marken können so zu mächtigen Vorbildern werden, die ihren Standpunkt immer vertreten.

Das war es immer noch nicht. Markenfeindbilder erzeugen auch Emotionen bei der Zielgruppe. Eine Marke die zuerst nur gemocht wurde hat das Potential zur Love Brand zu werden. Denn die Zielgruppe wird emotional mit eingebracht und identifiziert sich dadurch mit den Emotionen der Marke.

Fazit

Welches Markenfeindbild du wählst, hängt ganz von deiner Marke ab. Hast du beispielsweise nur einen starken Wettbewerber, so eignet sich dieser als dein Feindbild. Doch wenn du für wirklich wichtige Werte einstehst, so kann dein Markenfeindbild etwas Gegenteiliges davon sein. Insgesamt ist auf jeden Fall klar, dass Markenfeindbilder dir Authentizität, Interesse an der Marke und Emotionen in Verbindung mit der Marke verschaffen. Doch eben auch oftmals einen Wettbewerbsvorteil.

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