5 Lektionen von Specter Berlin

Wer steckt hinter Specter Berlin?

Specter Berlin ist der Künstlername von Eric Remberg. Er wurde 1975 in Bonn geboren und wuchs zweisprachigin Paris auf. Bereits in frühester Jugend war er sehr am Zeichnen interessiert und wurde später als Graffiti-Künstler in der Gruppe Squat Force aktiv. Erst seit 1992 benutzte er das Pseudonym Specter. 

Hintergrundgeschichte

In seiner zweiten Heimat Paris entstanden seine ersten professionellen Werke für die Musikindustrie. Unter anderem für den Musikproduzenten Jimmie Jay. Mit 20 Jahren zog er nach Berlin sowie studierte Grafikdesign. Es entstanden Arbeiten für weitere Künstler und Unternehmen.

Gemeinsam mit Jens Ihlenfeldt und Halil Efe gründete er 2001 das Independent Label Aggro Berlin. Dabei war er als A&R  für die komplette grafische Gestaltung verantwortlich. Bekannt wurde insbesondere eine Totenkopf Maske, die er für Sido Debütalbum entwarf. Die Mehrheit der Musikvideos für die Künstler von Aggro-Berlin drehte er ebenfalls. Aber 2009 schloss das Label Aggro Berlin, blieb jedoch als Firma bestehen. Der Fokus des Unternehmens liegt seither auf der Videoplattform aggro.tv.

Darüber hinaus wurde sein Musikvideo zu Bushidos und Sidos Track “So mach ich es” bei der Echoverleihung 2012 in der Kategorie Bestes Video ausgezeichnet. Außerdem entstanden Werbeclips für Unternehmen wie beispielsweise VolkswagenMercedes-Benz, Lexus sowie Nike. Heute dreht Specter Musikvideos für andere Künstler. Im März 2019 erschien das Musikvideo zur Rammstein Single “Deutschland”, was unter seiner Regie entstand.

5 Lektionen

Hier sind fünf Dinge, die du von Specter lernen kannst.

#1 Image

Der Junge Künstler ist verantwortlich für die Images der Künstler Sido, Bushido und Fler. Sido ist bekannt für seine Totenkopfmaske, Bushido für so ein Gangster Image und Flair für seine patriotische Einstellung. Dies gelang Spectre Berlin, in dem er die Künstler in seinem Musikvideos in Szene gesetzt hat.

Fazit: durch nur ein Video ist es möglich deiner Marke einen bestimmten Eindruck zu verleihen. Daher ist es sehr wichtig, sich genau Gedanken darüber zu machen, wie beispielsweise ein Marken Video aussehen kann. Denn es kann nicht nur ein positives Image entstehen. Hier ist Vorsicht angesagt.

#2 Die Verpackung

Specter ist sich ganz sicher, dass es nicht nur auf die Musik ankommt. Die “Verpackung” ist ein essenzieller Bestandteil der Vermarktung. Ähnlich wie beim Image sollen Deine Produkte ein bestimmtes Bild in den Kopf deiner Kunden auslösen. Diese Assoziation soll natürlich die Aufmerksamkeit und die Begierde der Kunden ansprechen. Denn oft ist es die Verpackung, die einen Kunden zum Kauf oder nicht-Kauf verleitet.

Fazit: Folge ganz einfach dem AIDA Prinzip. A – Aufmerksamkeit erzeugen. I – das Interesse der Kunden wecken. D – Begierde (Desire) vermitteln. Und schließlich den Kunden dazu verleiten das Produkt auch zu kaufen (Action).

#3 Provokation

In einigen Musik Videos, setzt Specter das Stilmittel Provokation ein. Und was passiert wenn man die Öffentlichkeit provoziert? Ja, Man erhält eine Menge Aufmerksamkeit. Oft wird in den Medien dann heiß über das Thema diskutiert, so dass es eine Menge an Leute erreicht. Auch wenn die Meinungen vielleicht nicht immer positiv sind, erlangt man eine gewisse Popularität.

Fazit: Provokation ist eine gute Werbemaßnahme, um schnell viele Menschen zu erreichen. Jedoch musst du hier auch vorsichtig sein, dein Image nicht zu sehr zu schädigen.

#4 Professionalität

Auch wenn es durch das Image vielleicht nicht immer so wirkt, die Videos der drei Rap Künstler sind sehr professionelle Aufnahmen. Denn zunächst muss immer ein ganz genaues Konstrukt sowie eine Strategie ausgearbeitet werden. Nur so kann ein Video auch werbetechnisch erfolgreich sein. Und genau das beherrscht Specter Berlin ausgezeichnet!

Fazit: bevor du irgendein Video drehst, müssen alle Details im Voraus feststehen. Dazu ist es notwendig, dass du dir einen genauen Plan machst wie die Szene ablaufen sollen und was gezeigt wird. Es ist viel Arbeit aber es lohnt sich.

#5 Ausstattung

„Nur ein vollständig vernetztes kreatives Netzwerk kann die Einbindung der besten Köpfe garantieren und alle Tools zur Verfügung stellen, die für Ihren Erfolg notwendig sind.“ Daher besitzt Spectre Berlin neben Postproduktions-, Arthouse-, Direktoren- und Fotografenabteilung auch vier voll ausgestattete Studios. Dies in Kombination seines voll ausgestatteten eigenen Beleuchtungs- und Kameragetriebe hilft seiner Firma, unabhängig und hocheffektiv zu handeln. „Erst dann wird integriertes Denken zu integriertem Handeln.“

Fazit: vor allem in Start-Ups ist es schwierig, die finanziellen Mittel aufzubringen, um in jeder einzelnen Abteilung die beste Ausstattung zu erlangen. Daher ist es wichtig, Connections zu haben. Denn diese können dir bei verschiedenen Aufträgen bei Seite stehen und mit dir zusammen arbeiten. Je nach Zusammenarbeit, wird in der Business Sprache von vertikaler, horizontaler oder lateraler Integration gesprochen.

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